Der Wert Deiner Familienfotos steigt mit den Jahren - nämlich dann, wenn Du anfängst zu vergessen.
Im Alltag gefangen, denkt man sich manchmal: „Ach, davon brauch‘ ich nun wirklich keine Fotos. Diese Erinnerung hat sich mir so stark eingebrannt, das werde ich nie vergessen.“
Vermeintlich „einfache Dinge“ - wie das gemeinsame Essen am Tisch, das Spielzeugchaos im Wohnzimmer oder die Abendroutinen mit den Kindern - sehen wir oft nicht als wichtig genug, um davon Fotos machen zu lassen: „Ach, dazu brauch‘ ich keine Fotografin. Die Fotos mache ich doch selbst kurz mal mit dem Handy.“
Erinnerungen verblassen mit der Zeit. Und während es immer Situationen gibt, an die man sich vermutlich immer erinnern wird, gibt auch unzählige Erinnerungen aus dem Alltag, die einfach weg sind, obwohl man sie sich irgendwann gerne wieder ins Bewusstsein holen möchte.
Deine Handyfotos von diesen vermeintlich „einfachen Dingen“ zeigen aber meist leider keinerlei Interaktion oder Berührung, keine Nähe, keine Wärme - denn Du stehst ja hinter der Kamera, oder hältst den Arm etwas unnatürlich abgewinkelt um alles auf einen Selfie zu bekommen. Was fehlt, ist der liebevolle, der verschmitzte, der manchmal überraschte oder verärgerte Blick auf verschiedene Alltagssituationen. Die „einfachen Dinge“, die Deine Familiengeschichte lebendig machen und die Dich erinnern lassen.
Erst mit den Jahren steigt der Wert Deiner Fotos durch den Wert der darin festgehaltenen Gefühle, das Zusammenspiel zwischen Mama und Kind, der eingefrorenen Erinnerungen. Immer dann, wenn Du Dich erinnern möchtest und dazu in Familienalben blätterst. Und erst jetzt bist Du einfach glücklich, Deine Familiengeschichte erzählen zu können – Deinen Kindern, Deinen Enkelkindern oder auch Deinen engsten Freunden. Irgendwann später, wenn alle etwas älter sind.
Daher mein Appell an jede einzelne von Euch Mamas da draußen: halte Deine Dir liebgewonnen Alltagsroutinen, Deine „einfachen Dinge“ fest; und zwar mit einer Fotografin, die diese Momentaufnahmen für Dich in der Zukunft lebendig gestaltet.
Eine Antwort auf „Familienfotos aus Deinem Alltag“